Montag, 25. November 2013

Tag 34 - 25.11.2013 - Abbruch

Jetzt wo unsere Bodenplatte abgenommen wurde und alles immer schneller geht aber auch kälter wird, haben wir gestern beschlossen das wir es abbrechen werden... unser schönes Schnurgerüst! ;-)

Denn die Bodenplatte muss am 05. Dezember für den Stelltermin vollkommen freigeräumt sein und dazu gehört auch, dass kein Eis oder Schnee auf der Platte ist. Herr Haas von der Firma Glatthaar hat uns den Tipp gegeben die Platte mit Planen abzudecken. Die müssen wir dann nur schnell wegmachen und müssen so nicht mühsam schneeschieben oder eiskratzen.

Gesagt, getan! Wir haben etwas Plane aus dem Baumarkt besorgt und damit unsere Bodenplatte abgedeckt. Und wie sollte es anders sein: die Plane hat natürlich nicht gereicht! War ja klar! Aber wir hatten noch blaue Müllsäcke und damit konnten wir die Lücken notdürftig "stopfen".

Aber wie halten wir die Plane am Boden? Die soll ja nicht beim ersten Luftzug wegfliegen... Kurzerhand musste das Schnurgerüst dran glauben, denn die Balken und Planken eigenen sich hervorragend zum Beschweren.

Damit bekommt das gute, alte Schnurgerüst noch eine Art Gnadenfrist und darf uns und unser Projekt nun noch ein wenig länger begleiten.

Freitag, 15. November 2013

Tag 33 - 15.11.2013 - Eingerissen und vollgegossen

Endlich ist es soweit, wieder ein spannender Tag mit viel Aktion auf der Baustelle. Und als wir heute ankamen, gab's auch gleich die erste Überraschung. Ein paar Balken und Planken von unserem schönen Schnurgerüst wurden von den Arbeitern eingerissen und teilweise umgebaut und umfunktioniert.

Umgestaltung unseres Schnurgerüsts

Teile unseres Schnurgerüsts werden zum Stützen der Verschalung verwendet

oder es wurde einfach eingerissen

ein Nagel zur Markierung der exakten Einmessung unseres Hauses

Aber egal, die Arbeiter von der Firma Glatthaar wissen schon was sie machen. Und uns ist alles recht, so lange heute die Bodenplatte fertig wird. Nachdem gestern mittels des Schnurgerüsts und der exakten Abmessung des Hauses die Verschalung gebaut wurde, kann es heute richtig losgehen. Zuerst wurde eine Abdichtfolie - gegen aufsteigende Feuchtigkeit - verlegt, anschließend folgten "Abstandsdinger" und viele Stahlmatten. An den Rändern der Bodenplatte wurde Matten mit einer Erhöhung verlegt. Also eigentlich eine Matte, die wie ein "U" gebogen ist. Das gehört so, denn schließlich soll das ganze ja ein anständiger Stahlfaserbeton werden. Abschließend wurden noch "Stahlwellen" verlegt und eine letzte Schicht mit Stahlmatten.

Abdichtfolie auslegen

unsere Mehrsparteneinführung

"Abstandsdinger"

Stahlmatten auslegen

noch mehr Stahlmatten

und noch mehr Stahl

das Stahlmattengeflecht unserer Bodenplatte

Das Ganze wurde immer wieder mit Draht verzwirbelt, damit es dann später beim Begießen mit Beton nicht verwackelt oder verrutscht. Nachdem all das Stahl verlegt war, konnte es richtig losgehen. Zuerst kam der "Rüsselwagen", also der Wagen mit der Pumpe für den Beton. Über die Pumpe gelangt der Beton in ein Gießrohr mit dem dann er zielgerichtet verteilt werden kann. Als nächstes kam dann der Betonmischer. Wobei... was heißt hier der...?! es waren ganze drei Mischer mit Beton und alles wurde auf unser Grundstück gegossen. Während des Gießens wurde der Beton durch die Männer verteilt und dabei auf die korrekte - natürlich laser-genaue - Höhe gebracht. Danach wurden dann die nicht erwünschte Luft mit einem "Riesenvibrator" aus dem Beton vibriert und zum Schluss wurde dann noch alles glatt gezogen... und fertig war die Bodenplatte.

den "Rüssel" ausfahren

Pumpe und Rüssel sind schon bereit

der erste Betonmischer

andocken der "Betonrutsche"

der Schlund der zur Pumpe und dann zum Rüssel führt

Beton marsch!
Alles großzügig verteilen

ziemlich lang und hoch so ein Rüssel

und weiter Beton gießen

Luft aus dem Beton vibrieren

alles schön glatt ziehen...

...und fertig ist die Bodenplatte!

Damit wir auch immer Glück in unserem Haus haben, haben wir zwei 1-Cent-Stücke mit in die Bodenplatte eingelassen. Den einen haben wir "mühsam" gesucht, denn wir wollten unbedingt einen aus dem Jahr 2013 haben. Gesucht - gefunden! Allerdings in der Apotheke in Rendsburg, aber das ist eine andere Geschichte. Dieser liegt jetzt im Beton am Platz der Eingangstür, damit wir immer mit dem Glück ins Haus schreiten. Das zweite 1-Cent-Stück war nicht geplant, aber das haben wir beim Kaffee und Fleischkäsbrötchen holen gefunden. Dieser liegt nun im Bereich vom Erker, damit wir uns fortan im Glück sonnen können. Nachdem jetzt alles erledigt ist, steht unserem Stelltermin nichts mehr im Wege... hoffentlich gehen die drei Wochen schnell rum!

das 2013ner 1-Cent-Stück

Vorbereitung

anvisieren und auslegen...

...tada!

bring Glück hinein

das gefundene 1-Cent-Stück

und hier sein Platz im Erker

Montag, 11. November 2013

Tag 32 - 11.11.2013 - Schnurgerüst 2.0, der Gastank, fast ein bisschen Strom und Zhushi

Jetzt geht's ab, fast jeden Tag ein neuer Post! Endlich geht's voran!

Der Tag fing heute sehr besch.... öhm, äh bescheiden an. Denn am Wochenende hat Ina dem Bauleiter für die Bodenplatte eine E-Mail geschrieben und gefragt, ob auch im Bereich des Erkers ein separates Schnurgerüst benötigt wird. Und die Antwort war leider ein "ja". Mist! Das heißt, dass wir heute noch einmal zum Baumarkt und danach das Schnurgerüst erweitern müssen.

Da der Vermesser angekündigt hat, dass er Anfang der Woche die Vermessung vornimmt und dabei die Nägel ins Schnurgerüst schlägt, wär's ja schon toll, wenn alles so schnell wie möglich erledigt wird. Und wie's dann so ist, kann's für mich nicht schnell genug gehen! Und natürlich habe ich auch den entsprechenden Stress gemacht. Aber Ina kennt das ja schon von mir und nimmt es inzwischen recht gelassen. Nachdem wir "endlich" im großen Bauhaus in Rastatt waren, ging es mir auch schon viel besser.

Der Bauhaus hat eine wirklich gute und große Auswahl anzubieten und wir haben alles gefunden, was wir für die kleine Erweiterung des Schnurgerüsts benötigen. Ein paar - zur Abwechslung mal eckige - Pfähle waren schnell auf dem Wagen. Und da wir nur kurze Planken brauchen, haben wir uns aus Kostengründen für einen 15,- Euro Sandkasten entschieden. Der wurde dann fachgerecht von uns zu einem Schnurgerüst umfunktioniert. ;-)

unser Schnurgerüst 2.0

Aber wir waren nicht die Einzigen, die Aktion auf der Baustelle gemacht haben. Die Bauarbeiter von Zens waren schon da und haben alles für unseren erdeingebetteten Gastank vorbereitet. Die Erdgrube war schon grob vorbereitet und die erste Lieferung vom Sand fürs Sandbett war auch schon auf der Baustelle. Nachdem die Erdgrube komplett ausgehoben und mit der Horrormaschine festgerüttelt war, kam auch schon der LKW mit unserem quietsch-gelben Flüssiggastank.

Nach einem kurzen Fachgeplänkel zwischen Tiefbauer und Tank-Monteur ging's auch schon los. Zuerst wurde etwas Sand eingefüllt, die benötigte Höhe für die "Aufstellung" des Tanks eingemessen und plangezogen. Danach wurde unser Tank gemäß ISO geprüft. Mit so'nem "Elektro-Dingens" wurde kontrolliert, ob die Epoxidbeschichtung ein Loch oder Haarriss hat. Glücklicherweise war alles in Ordnung, so dass der Tank bei uns bleiben darf und auch sofort "versenkt" wurde. Hierfür wurde der Tank in die Grube abgelassen, anhand von Markierungen - die mit Farbe in den Sand gesprüht wurden - ausgerichtet und anschließend in Sand eingebettet. Damit auch alles niet- und nagelfest sitzt, wurde der Tank eingeschlämmt - also der Sand großzügig mit Wasser ertränkt.

Nachdem jetzt alles fertig ist, sieht man nur noch ein Stück vom Domschacht und die Abdeckung. Damit die nächsten schweren Maschinen den Tank nicht kaputt machen, wurde die Fläche mit Flatterband markiert.

mehr Sand für den Flüssiggastank

verdichten vom Boden der Erdgrube

Abladen des Tanks

ISO-Prüfung auf Löcher und Haarrisse

Hoch damit und...

...rüber zur Grube

messen und Markierungen in den Sand sprühen

ausrichten und absetzen des Tanks

"Tschüss Tank"

großzügig einschlämmen

und abschließend alles mit Flatterband kennzeichnen

Während die Arbeiten beim Flüssiggastank im vollen Gang waren, kam auch kurz unser Elektriker-Held Herr Hippler vorbei und hat schon einmal den Baustromanschlußverteiler zur Baustelle gebracht. Morgen wird der Zähler von der EnBW angebracht und danach wird der Verteiler in Betrieb genommen. Damit haben wir jetzt auch schon fast ein bisschen Strom auf der Baustelle.

Herr Hippler und Assistent mit dem Kasten für den Baustrom

gefährliche Mischung? Strom direkt neben dem Dixi?

Während der ganzen Arbeit gab's "Zhushi" auf der Baustelle... wer jetzt an etwas zu Essen denkt, liegt falsch! Denn einer der Arbeiter von Zens heißt tatsächlich Zhushi (spricht sich wirklich Sushi) :-D Hier sieht man wie er - mal wieder - die Straße putzen muss. Diesmal, weil der große Bagger unsere Baustelle verlässt. Er hat seine Schuldigkeit getan und wird nicht mehr gebraucht. "Tschüss Bagger!"
Zhushi muss putzen, während der Bagger von dannen zieht.

Samstag, 9. November 2013

Tag 31 - 09.11.2013 - Gerüstet und auf den Elch gekommen

Oh mein Gott, die Baustelle ist nicht wieder zu erkennen. Unser "Loch" ist nun ziemlich komplett aufgeschüttet und der Bereich für die Bodenplatte ist eingeschottert. Damit es weitergehen kann, wird ein Schnurgerüst benötigt. Also haben wir uns auf den Weg zur Baustelle gemacht, damit wir grob messen konnten wie groß die Pfähle und die Planken sein müssen. An der Baustelle angekommen, musste zuerst einmal das Dixi wieder aufgestellt werden... das wurde vom Wind umgeworfen.

Nachdem alles grob ausgemessen war, ging's in den nächsten Baumarkt. Allerdings gab's im Hagebaumarkt nicht alles was wir brauchten. Na super, dann weiter nach Karlsruhe zum Max Bahr. Hier haben wir glücklicherweise alles bekommen, was wir brauchen. Also ab damit in den Passat und zurück zur Baustelle.

Jetzt konnte es losgehen! Und an den Ecken unserer Hauses haben wir die Pfähle in den Boden geschlagen. Leider war es dank der Horrormaschine namens "Verdichter" oder alla Ina "Rüttelmaschine" gar nicht so einfach, die Dinger in den Boden zu schlagen. Zum Glück hatten wir vom Randstein fotografieren noch "die Kralle" dabei. Mit der haben wir dann  tüchtige Löcher gegraben und die Pfähle teilweise eingegraben. Danach dann die Blanken an die Pfähle geschraubt und fertig ist das Schnurgerüst. Endlich konnten wir selbst mal hand anlegen! Und letztendlich ging's schneller als gedacht.

Nachdem es vollbracht war, fühlten wir uns gleich ein wenig heimischer und haben auch schon den ersten Besuch bekommen... man könnte auch sagen, dass wir auf den Elch gekommen sind.

Baumaterial fürs Schnurgerüst
die Horror-Rüttelmaschine
die Kralle!
die Heldin des Schnurgerüsts
der Held des Schnurgerüsts
die Baustelle mit Schnurgerüst in voller Pracht
auf den Elch gekommen