Montag, 11. November 2013

Tag 32 - 11.11.2013 - Schnurgerüst 2.0, der Gastank, fast ein bisschen Strom und Zhushi

Jetzt geht's ab, fast jeden Tag ein neuer Post! Endlich geht's voran!

Der Tag fing heute sehr besch.... öhm, äh bescheiden an. Denn am Wochenende hat Ina dem Bauleiter für die Bodenplatte eine E-Mail geschrieben und gefragt, ob auch im Bereich des Erkers ein separates Schnurgerüst benötigt wird. Und die Antwort war leider ein "ja". Mist! Das heißt, dass wir heute noch einmal zum Baumarkt und danach das Schnurgerüst erweitern müssen.

Da der Vermesser angekündigt hat, dass er Anfang der Woche die Vermessung vornimmt und dabei die Nägel ins Schnurgerüst schlägt, wär's ja schon toll, wenn alles so schnell wie möglich erledigt wird. Und wie's dann so ist, kann's für mich nicht schnell genug gehen! Und natürlich habe ich auch den entsprechenden Stress gemacht. Aber Ina kennt das ja schon von mir und nimmt es inzwischen recht gelassen. Nachdem wir "endlich" im großen Bauhaus in Rastatt waren, ging es mir auch schon viel besser.

Der Bauhaus hat eine wirklich gute und große Auswahl anzubieten und wir haben alles gefunden, was wir für die kleine Erweiterung des Schnurgerüsts benötigen. Ein paar - zur Abwechslung mal eckige - Pfähle waren schnell auf dem Wagen. Und da wir nur kurze Planken brauchen, haben wir uns aus Kostengründen für einen 15,- Euro Sandkasten entschieden. Der wurde dann fachgerecht von uns zu einem Schnurgerüst umfunktioniert. ;-)

unser Schnurgerüst 2.0

Aber wir waren nicht die Einzigen, die Aktion auf der Baustelle gemacht haben. Die Bauarbeiter von Zens waren schon da und haben alles für unseren erdeingebetteten Gastank vorbereitet. Die Erdgrube war schon grob vorbereitet und die erste Lieferung vom Sand fürs Sandbett war auch schon auf der Baustelle. Nachdem die Erdgrube komplett ausgehoben und mit der Horrormaschine festgerüttelt war, kam auch schon der LKW mit unserem quietsch-gelben Flüssiggastank.

Nach einem kurzen Fachgeplänkel zwischen Tiefbauer und Tank-Monteur ging's auch schon los. Zuerst wurde etwas Sand eingefüllt, die benötigte Höhe für die "Aufstellung" des Tanks eingemessen und plangezogen. Danach wurde unser Tank gemäß ISO geprüft. Mit so'nem "Elektro-Dingens" wurde kontrolliert, ob die Epoxidbeschichtung ein Loch oder Haarriss hat. Glücklicherweise war alles in Ordnung, so dass der Tank bei uns bleiben darf und auch sofort "versenkt" wurde. Hierfür wurde der Tank in die Grube abgelassen, anhand von Markierungen - die mit Farbe in den Sand gesprüht wurden - ausgerichtet und anschließend in Sand eingebettet. Damit auch alles niet- und nagelfest sitzt, wurde der Tank eingeschlämmt - also der Sand großzügig mit Wasser ertränkt.

Nachdem jetzt alles fertig ist, sieht man nur noch ein Stück vom Domschacht und die Abdeckung. Damit die nächsten schweren Maschinen den Tank nicht kaputt machen, wurde die Fläche mit Flatterband markiert.

mehr Sand für den Flüssiggastank

verdichten vom Boden der Erdgrube

Abladen des Tanks

ISO-Prüfung auf Löcher und Haarrisse

Hoch damit und...

...rüber zur Grube

messen und Markierungen in den Sand sprühen

ausrichten und absetzen des Tanks

"Tschüss Tank"

großzügig einschlämmen

und abschließend alles mit Flatterband kennzeichnen

Während die Arbeiten beim Flüssiggastank im vollen Gang waren, kam auch kurz unser Elektriker-Held Herr Hippler vorbei und hat schon einmal den Baustromanschlußverteiler zur Baustelle gebracht. Morgen wird der Zähler von der EnBW angebracht und danach wird der Verteiler in Betrieb genommen. Damit haben wir jetzt auch schon fast ein bisschen Strom auf der Baustelle.

Herr Hippler und Assistent mit dem Kasten für den Baustrom

gefährliche Mischung? Strom direkt neben dem Dixi?

Während der ganzen Arbeit gab's "Zhushi" auf der Baustelle... wer jetzt an etwas zu Essen denkt, liegt falsch! Denn einer der Arbeiter von Zens heißt tatsächlich Zhushi (spricht sich wirklich Sushi) :-D Hier sieht man wie er - mal wieder - die Straße putzen muss. Diesmal, weil der große Bagger unsere Baustelle verlässt. Er hat seine Schuldigkeit getan und wird nicht mehr gebraucht. "Tschüss Bagger!"
Zhushi muss putzen, während der Bagger von dannen zieht.

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